Zuletzt bearbeitet: 13.05.22 Kategorie: hey!Wissen
Wie sieht die Gemeinschaftsverpflegung der Zukunft aus? Es ist 2022 und in vielen Unternehmen sind die Mitarbeitenden nach und nach an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Während der Pandemie haben sich viele HR-Verantwortliche und Teamleader mit dem Wohlbefinden ihrer Teams beschäftigt, mit Benefits für Mitarbeitende und einer gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben.
Die Verpflegung am Arbeitsplatz spielt dabei eine wichtige Rolle. Zum einen hat gesundes Essen im Büro erhebliche Vorteile für die Produktivität und das Wohlbefinden insgesamt sowie auch auf das Immunsystem, wichtig nicht nur in Corona- und Grippezeiten. Zum anderen gehört es zu den leicht umzusetzenden Benefits, die Angestellten mit Mittagessen oder Snacks zu unterstützen.
Wir stellen die verschiedenen Konzepte der Gemeinschaftsverpflegung gegenüber, erklären, was die Vor- und Nachteile sind, besonders in Pandemiezeiten, und wie Arbeitgeber die einzelnen Konzepte umsetzen können.
Die einfachste und sicherste Form der Verpflegung, von Arbeitgeberseite sind wenig Hygienerichtlinien zu beachten. Angestellte sind selbst dafür verantwortlich, wie gesund sie ihre Mittagspause gestalten, doch nicht jede und jeder hat die Zeit, die Energie oder die Motivation dafür. Selbstversorgung bedeutet in vielen Fällen eher, mitgebrachte Fertiggerichte zu verzehren.
Alternativen anbieten: mindestens eine Büroküche für die (coronakonforme) Zubereitung von Speisen, besser echte Alternativen wie Catering oder mobiles Kantinenessen.
Als Teamevent bietet sich ein gemeinsamer Kochkurs an, in dem die einfache Zubereitung leckerer gesunder Speisen erklärt wird und Anregungen für Foodprep gegeben werden. Gemeinsames Kochen ist ein beliebtes Teambuilding Event und funktioniert auch als hybrides oder virtuelles Event. Beispiele hierfür findest Du in unserem Marktplatz:
Frischer als vorher zubereitete Speisen und beim gemeinsamen Kochen mit mehr Spaß verbunden, aber auch zeitaufwändiger. Zu Coronazeiten ist das Thema Büroküche nicht unkritisch: es müssen ausreichend Abstände und Desinfektion aller Oberflächen und benötigter Utensilien gegeben sein. Aus Hygienesicht deutlich schwieriger als andere Arten der Gemeinschaftsverpflegung.
Die Grundvoraussetzung ist eine funktionale, gut ausgestattete Büroküche, in der alle Utensilien vorhanden sind, die zum Kochen benötigt werden. Angesichts der Pandemie sind Regeln für die Büroküche noch wichtiger als ohnehin schon: wie viele Personen dürfen die Küche verwenden, muss beim Kochen eine Maske getragen werden, welche Flächen müssen desinfiziert werden, usw. Die Regeln sind entsprechend je nach Infektionsstand anzupassen, wichtig ist vor allem, dass es verbindliche Regeln gibt und dass die Küche regelmäßig gereinigt wird. Bei niedrigen Inzidenzen ist das gemeinsame Kochen in kleinen Teams unter Beachtung von Abstandsregeln eine gute Teambuilding Maßnahme, aber es gilt immer: Hygiene und Sicherheit geht vor!
Verpflegung aus dem Automaten mag nicht die gesündeste und frischeste Lösung sein, sie kann jedoch je nach Befüllung und Art des Automaten eine gute Ergänzung darstellen, besonders für gesunde Snacks wie Nüsse.
Die Vorteile eines Automaten: es gibt eine gute Auswahl bei geringem Platzbedarf, Personal wird keines benötigt. Mitarbeitende müssen nicht anstehen, Abstandsregeln lassen sich gut einhalten. Alles ist einzeln verpackt und damit hygienisch, meistens jedoch mit erheblichem Abfall verbunden.
Einen Automaten aufstellen, der im besten Fall vor allem gesunde Snacks und Getränke bereithält. Es gibt übrigens auch Essensautomaten, die ganze Mahlzeiten anbieten. Es ist sinnvoll, Deine Mitarbeitenden mitbestimmen zu lassen, welche Art von Automat und welche Befüllung gewünscht wird. Automaten können übrigens gekauft oder gemietet werden, sodass Du das Konzept zunächst ausprobieren kannst.
Den Straßenkiosk oder Schulkiosk kennen wir sicherlich alle, doch es gibt auch den Betriebskiosk oder Micromarket, der als Mini-Supermakt im Unternehmen eine kleine Auswahl an Snacks, Getränken und frischen Speisen to Go anbietet. Die Öffnungszeiten sind dem Bedarf entsprechend, eine Selbstbedienungskasse mit Checkout per Smartphone oder Kreditkarte spart Personal zum Bedienen und Kassieren. Der Vorteil gegenüber dem Automaten: eine größere Auswahl. Auch dieses Konzept erfüllt die Hygienerichtlinien mit einzeln verpacktem Essen, zusätzlich sind Abstandsregeln wichtig.
Wenn es die Kapazitäten, der Bedarf und das Budget hergeben, ist ein Micromarket ein sinnvolles Angebot an die Angestellten. Um gesündere Ernährung zu fördern, ist ein Angebot an frischen gesunden Mahlzeiten und Snacks wichtig. Der Markt kann individuell bestückt werden und flexibel von Mitarbeitenden aufgesucht werden, ohne weite Wege und ohne Anstehen. Vielleicht gibt es ausreichend Platz bei euch im Unternehmen, um einen Micromarket in Erwägung zu ziehen?
Für kleinere Unternehmen lohnt sich das Konzept nicht, für eine größere Anzahl an Mitarbeitenden jedoch ist die Betriebskantine eine gute Möglichkeit, abwechslungsreiche Mittagessen anzubieten und je nach Kantinenkonzept eine gesunde Ernährung zu fördern.
In Pandemiezeiten mussten auch Kantinen entweder schließen oder ihre Konzepte überdenken, inzwischen haben viele Betriebskantinen Wege gefunden, sicheres und hygienisches Essen to Go anzubieten. Zum Hygienekonzept gehört beispielsweise Essen einzeln zu verpacken und Hände und Zutaten besonders gründlich zu waschen. Für umweltfreundlichere Einwegverpackungen haben viele Anbieter inzwischen Alternativen zu Plastik gefunden und setzen auf Papier und Karton oder sogar Mehrwegsysteme.
Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung konnte Stand Juni 2021 eine Infektion über kontaminierte Lebensmittel, Gegenstände oder Oberflächen bisher nicht nachgewiesen werden, Schmierinfektionen durch Oberflächen können jedoch nicht ausgeschlossen werden, weshalb in jedem Fall Vorsicht geboten ist.
Ist eine Betriebskantine vorhanden, ist ein Fokus auf möglichst gesunde abwechslungsreiche Speisen wichtig. Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation zu viel Gemüse und Obst im Essensplan lässt sich auch im Kantinenessen umsetzen. Gute Hygienekonzepte sind für Kantinen Grundvoraussetzung, Arbeitgeber können diese transparent an Mitarbeitende kommunizieren, um Vorbehalte abzubauen und auf Ängste zu reagieren. Frag Dein Team, was die Sorgen im Hinblick auf die Rückkehr ins Büro und die Hygiene und Sicherheit in den Mittagspausen sind und nimm diese ernst.
Zu großen Andrang zur Mittagspause lässt sich zudem vermeiden, indem Teams und Mitarbeitende versetzt ihre Pausen nehmen und genaue Vorgaben für Abstände und Laufwege eingehalten werden. In Pausen- und Essensräumen beispielsweise sollte auf ausreichend Belüftung und Abstand geachtet werden, Desinfektionsstationen sollten ohnehin in jedem Büro vorhanden sein.
Eine Alternative zur klassischen Kantine ist Büro-Catering. Frühstückspakete, Mittagsmenüs und Snacks kommen frisch direkt ins Office und versorgen Mitarbeitende und Gäste mit neuer Energie. Das lässt sich für Teams im Büro genauso umsetzen wie für Hybrid Work MItarbeitende und Remote Teams - Verpflegungsboxen können auch ins Home Office geliefert werden.
Die Alternative zum herkömmlichen Catering ist eine mobile Kantine - gerade für kleinere Unternehmen, für die sich eine eigene Betriebskantine nicht lohnt. Die Verpflegung wird vorbestellt und kommt direkt ins Büro oder wird abgeholt.
Regelmäßiges Catering oder die Bestellung von Mittagsmenüs über eine mobile Kantine sind ein attraktives Angebot für Angestellte, mit wenig Aufwand frische und gesunde abwechslungsreiche Verpflegung direkt an den Arbeitsplatz zu bekommen. Einzeln verpackte Portionen, zum Beispiel in klimaneutralen Mehrweg-Behältnissen, garantieren größtmögliche Hygiene und Sicherheit. Informiere Dich über das Angebot vor Ort und teste ein Catering oder eine mobile Kantine!
Sobald die Restaurants unter Hygieneauflagen wieder geöffnet haben, können Angestellte die Mittagspausen wieder außerhalb des Büros verbringen und essen gehen. Fast jedes Unternehmen hat Imbisse und Kioske in der Nähe, je nach Lage ist das Angebot sogar sehr vielseitig. Beim Auswärtsessen haben die Restaurants selbst für eine ausreichende Hygiene und Sicherheit Sorge zu tragen, Mitarbeitende müssen je nach Infektionslage einen Test oder den Impfpass vorzeigen.
Arbeitgeber können die Mitarbeiterverpflegung durch die sogenannten Sachbezugswerte bezuschussen. 2022 sind das bis zu 9 Euro pro Tag und Mitarbeiter. Der Zuschuss kann in Form von Essensgutscheinen erfolgen, aber auch für Catering und Mahlzeiten in der Kantine verwendet werden. Mit der Bezuschussung der Verpflegung können Unternehmen damit Steuern sparen und ihren Angestellten etwas Gutes tun.
heykantine! ist die mobile Kantine für Dich und Dein Team. In wenigen einfachen Schritten könnt Ihr per App Essen vorbestellen. Aus verschiedenen frischen gesunden Mahlzeiten kann jede und jeder sich einen eigenen Menüplan für die Woche zusammenstellen. Die Mahlzeiten werden unter Beachtung höchster Hygienestandards und Qualitätsansprüche zubereitet und zu euch ins Office geliefert. Probiert es einfach mal aus!
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