Mitarbeiterverpflegung im Büro oder im Home Office

Das Thema „Mitarbeiterverpflegung“ könnte aus vielerlei Gesichtspunkten bei zahlreichen Unternehmen auf die Agenda rücken. Einerseits wird mit der Verpflegung der Mitarbeiter ein wertvoller Beitrag zur gesunden Ernährung geleistet und andererseits ist es ein Benefit, der sich im Kampf um die Fachkräfte entscheidend auszahlen kann. Dabei geht die Mitarbeiterverpflegung weit über den klassischen Obstkorb hinaus, der von vielen Firmen mittlerweile in den Jobangeboten angeboten wird. Wir haben ein paar Tipps und grundlegende Informationen für die Mitarbeiterverpflegung zusammengestellt.

Was sind die Vorteile von Mitarbeiterverpflegungsangeboten?

Ob im Büro oder im Home Office – die Mitarbeiterverpflegung ist mit mehreren Vorteilen verbunden, von denen die Angestellten selbst, aber auch das Unternehmen in der Summe profitieren können.

• Eine ausgewählte und sorgfältig zusammengestellte Mitarbeiterverpflegung fördert eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

• Die gesunde Ernährungsweise steigert das Wohlbefinden und sorgt nachweislich für weniger Krankmeldungen und eine höhere Produktivität.

• Mit Getränke- und Snackautomaten, die unter gesundheitsfördernden Aspekten befüllt wurden, füllen sich Lücken am Vor- und Nachmittag abseits der Hauptmahlzeiten.

• Mit einem kleinen Betriebskiosk oder Micro-Market können gesunde Produkte bereitgestellt werden und bei einer Selbstbedienungskasse mit einem Checkout per Smartphone oder Kreditkarte spart das Unternehmen nicht nur das Personal, sondern bietet diesen Service rund um die Uhr.

• Mit einer kleinen Büroküche und einem Teamevent zum gesunden Kochen wird das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz gestärkt.

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Welche Formen der Mitarbeiterverpflegung gibt es?

Die Mitarbeiterverpflegung innerhalb eines Unternehmens kann auf unterschiedliche Art und Weise bewerkstelligt werden.

• Büroküche: Eine kleine Büroküche für kleinere Firmen oder eine größere Unternehmensküche eröffnen den Mitarbeitern verschiedene Möglichkeiten. Mit der Bereitstellung von Kochutensilien können die Angestellten selbst ihre Mahlzeiten zubereiten, aber auch wöchentliche oder monatliche Teamessen haben einen positiven Einfluss.

• Automaten: Getränke- und Snackautomaten sind keine neue Erfindung, aber mit einer individuellen Befüllung mit dem Fokus auf gesunde Getränke und Snacks können zeitlich unabhängige Zwischenmahlzeiten angeboten werden. Platzsparend und übersichtlich können Mitarbeiter jederzeit darauf zurückgreifen.

• Shop/ Kiosk/ Micro-Market: Ob mit Personal betrieben und ohne – hier ein interessante wie abwechslungsreiche Zusammenstellung an Produkten anzubieten, verhindert die klassischen Besuche im Supermarkt oder in Fast-Food-Läden.

• Betriebskantine: Diese wirtschaftlich zu betreiben, lohnt sich erst aber einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitenden. Dann ist eine kreative wie abwechslungsreiche Zusammenstellung von Mahlzeiten für den Erfolg von Relevanz.

• Catering / mobile Kantinen: Catering kann zu einer lohnenden Alternative werden. Ob ein ausgewogenes Frühstücksbuffet, eine gesundes Mittagsmenü oder Fingerfood zu Meetings stellen eine Bereicherung für den Arbeitsalltag dar und drückt auch die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern aus.

• Food Trucks: Ähnliche wie mobile Küchen können Unternehmen mit Food Trucks punktuelle Highlights setzen. Eine Anmietung für einen Tag in der Woche erlaubt eine besondere Vielfalt, da diese mit unterschiedlichen Gerichten gebucht werden können.

In unserem lesenswerten Artikel zur Gemeinschaftsverpflegung haben wir die Vor- und Nachteile zahlreicher hier gelisteter Option aufgeführt.

Worauf sollte bei der Mitarbeiterverpflegung geachtet werden?

• Abwechslung: Mit der einmaligen Einführung wird sich die Mitarbeiterverpflegung nicht im Unternehmen etablieren. Bleibt das Angebot konstant und bietet wenig Abwechslung, wird es schnell monoton und die Mitarbeiter kehren zu alten Gewohnheiten zurück.

• Frische: Der Frischfaktor spielt eine entscheidende Rolle. Frisches Obst und Gemüse sind von entscheidender Bedeutung, um Mitarbeiter dauerhaft von einer gesunden Ernährung zu überzeugen.

• Geschmack: Je größer eine Firma ist, desto unterschiedlich sind die Geschmäcker. Die bereits erwähnte Abwechslung ist ein Aspekt, aber auch Mitarbeiter mit Unverträglichkeiten oder der bewussten Entscheidung für eine vegetarische beziehungsweise vegane Ernährung sollten in das Konzept der Mitarbeiterverpflegung aktiv mit einbezogen werden.

• Auswahl: Werden bei einer Kantine Mahlzeiten angeboten, gilt es mindestens drei Gerichte anzubieten. Das Spektrum an Bedürfnissen ist schließlich sehr unterschiedlich. Mit deftiger Kost über Salate bis hin zu vegetarischen Menüs können die meisten Mitarbeiter überzeugt werden.

• Gesundheit: Damit sich die Mitarbeiterverpflegung für das Unternehmen auszahlt, sollte der Fokus stets auf einer gesunden Ernährung liegen.

Tipps für die Mitarbeiterverpflegung im Unternehmen

Damit die Mitarbeiterverpflegung im Unternehmen an Akzeptanz gewinnt, gilt es weitere Aspekte im Auge zu behalten. Dies betrifft nicht nur die Frische, Abwechslung und die Auswahl, sondern auch rechtliche und steuerliche.

• Essenszuschuss: Mitarbeiter können bei der Verpflegung auch auf einen Essenszuschuss von Seiten des Arbeitgebers zurückgreifen. Ab einem bestimmten Betrag kann dieser sogar steuerfrei sein. In diesem Zusammenhang sind unsere Artikel zu den Sachbezugswerten sowie zum geldwerten Vorteil empfehlenswert.

• Hygiene: Die Hygiene ist ein Aspekt, der unter verschiedenen Gesichtspunkten berücksichtigt werden muss. Beim Betreiben einer Kantine besitzt diese einen hohen Stellenwert und auch beim Catering stellt eine EU-Zulassung des Anbieters sicher, dass der Betrieb strengen Kontrollen unterliegt und die Qualität gesichert ist.

• Kosten der Mitarbeiterverpflegung: Jedes Unternehmen muss für sich evaluieren, welche Form der Mitarbeiterverpflegung rentabel ist und andererseits diese umfassend gewährleistet. Gemietete Kühlschränke und Kantinen mit Personal können ein hoher und dauerhafter Kostenfaktor sein, während diese beim Catering oder bei Lieferdiensten nur einmal anfallen.

• Feedback zur Mitarbeiterverpflegung: Wer auf die Dauer sicherstellen möchte, dass die Mitarbeiterverpflegung angenommen wird, sollte sich regelmäßig ein Feedback einholen. Davon lassen sich Hinweise und Verbesserungen ableiten, die zu einer höheren Akzeptanz führen.

• Räumlichkeiten: Das Essen oder das Einnehmen der Mahlzeit soll eine bewusste Unterbrechung der Arbeit sein. Deshalb ist es ratsam, entsprechende Räumlichkeiten bereitzustellen, damit Mitarbeiter nicht am Schreibtisch essen müssen. Mit neuem Schwung, etwas Abstand und einer gesunden Nahrungsaufnahme wird sich die Produktivität im Anschluss nachweislich erhöhen.

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